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Kronen Zeitung

vor 2 Stunden
FC Bayern MünchenRB Leipzig

AUFREGUNG BEI BAYERN

Hoeneß, Wanner, Transfers: Rundumschlag von Eberl

David Hofer

Bayerns Sportvorstand Max Eberl hat die Pressekonferenz vor dem Liga-Auftakt gegen RB Leipzig am Freitag (ab 20.30 Uhr) für einen Rundumschlag genutzt. Der 51-Jährige hat dabei etwa Bezug auf die Aussagen von Klub-Patron Uli Hoeneß genommen und eine Spitze gegen Paul Wanner verteilt.


Die Vorbereitung auf die neue Saison ist bei den Bayern wiedermal nicht ruhig vonstattengegangen. Mehrere Themen sorgten für Kritik und Aufregung. Sportvorstand Eberl nahm am Donnerstag deshalb die Pressekonferenz vor dem Leipzig-Spiel zum Anlass, um einige Dinge klarzustellen. Hier ein kurzer Überblick:

Abgang von Paul Wanner
Dass Talent Wanner trotz des eher dünn besetzten Bayern-Kaders kurz vor Ende der Transferfrist noch abgegeben wird, hat viele überrascht. Am Donnerstag hat Eberl den bevorstehenden Wechsel zur PSV Eindhoven bestätigt. Der 19-Jährige befinde sich bereits beim Medizincheck in den Niederlanden.

Über die Hintergründe des Blitz-Transfers ließ Eberl schließlich eine Kleinigkeit durchblicken und teilte dabei gegen Wanner aus: „Wir wollen an Spieler glauben und mit Spielern arbeiten, die Bock darauf haben, Bayern-München-Spieler zu werden. Und da gehören halt Schritte dazu. Und da gehört auch Mut dazu“, so der 51-Jährige in Richtung Wanner. Und weiter: „Es kommt bei uns auf die Spieler an, die besser werden wollen, die sich Herausforderungen stellen wollen.“ 

Die Aussagen von Hoeneß
Klub-Patron Uli Hoeneß hatte zuletzt durchaus überraschend in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ erklärt, dass man den Bayern-Kader für die kommende Saison nur noch mit Leihspielern auffüllen solle. Weitere Transfers hingegen sollen erst wieder im kommenden Jahr geplant sein.

Bild: APA/Tobias Hase

Eberl nahm am Donnerstag Bezug auf die Aussagen und stellte klar: „Wir haben die Voraussetzung, dass der Klub für sich entschieden hat, wir wollen Geld sparen.“ Die Aussagen von Hoeneß hätten ihn aber nicht überrascht, wie viele meinen würden. „Das, was Uli in der Öffentlichkeit sagt, wird auch intern angesprochen. Ich erfahre nicht durch die Öffentlichkeit, was zu tun ist“, gibt sich der Sportvorstand doch etwas dünnhäutig. 

Der Woltemade-Poker
Eigentlich scheint das Kapitel Nick Woltemade bei den Bayern für dieses Jahr endgültig geschlossen zu sein. Das ewige Hin und Her mit dem VfB Stuttgart hat sich längst zum Schmierentheater entwickelt. Die Fronten scheinen verhärtet zu sein und doch gibt es immer wieder Stimmen, die doch noch eine Einigung erwarten. 

Bild: AFP/TOBIAS SCHWARZ

Eberl ging auch auf diese Thematik nochmal ein, und zwar mit einer Portion Galgenhumor. In Zusammenhang mit den Hoeneß-Aussagen brachte der Sportvorstand eine neue „Option“ ins Spiel: „Keine Ahnung, was bis zum 1. September passiert. Vielleicht leiht Stuttgart ihn ja nochmal an uns, weil wir können ja leihen. Vielleicht können wir kreativ werden.“ Doch dann stellte Eberl klar: „Der Stand ist, dass es vom Tisch ist.“ 

Zu wenige Spieler im Kader?
„In der Offensive sind wir relativ dünn und das kann jeder sehen“, erklärt der Bayern-Verantwortliche. Der „nicht unbedingt geplante“ Abschied von Kingsley Coman habe die Situation noch verschärft. Auch die Leih-Ansage von Hoeneß würde den Spielraum einschränken. „Das ist eine Schwierigkeit in der Transferperiode. Trotzdem wollen wir einen Kader haben, der kompetitiv ist“, so Eberl.


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